Bei der Knochendichtemessung oder auch Osteodensitometrie misst man den Kalksalzgehalt des Knochens. Durch die gemessene Abschwächung des Röntgenstrahls durch den Knochen kann die individuelle Knochendichte ermittelt werden. Das Ergebnis wird dann mit einer Bezugsgruppe verglichen.
Es stehen unterschiedliche Methoden der Knochendichtemessung zur Verfügung, wobei in der Gemeinschaftspraxis in der Kaiser-Passage eine Messung mittels CT, auch Q-CT genannt, angeboten wird. Eine spezielle Vorbereitung für die Untersuchung ist in der Regel nicht notwendig. Falls Sie an der Lendenwirbelsäule bereits operiert worden sind oder Fremdmaterial eingebracht wurde, z. B. im Rahmen einer Fixierung nach einem Wirbelbruch oder einer Enge des Spinalkanals, teilen Sie dies uns bitte mit. Dann muss im Einzelfall entschieden werden, ob diese Untersuchung bei Ihnen durchführbar ist.
Die Untersuchung findet in Rückenlage im CT statt und wird an der unteren Lendenwirbelsäule vorgenommen. Die Strahlenbelastung ist sehr gering, da nur einzelne Schichten von drei Wirbelkörpern angefertigt werden. Die Auswertung erfolgt direkt im Anschluss semi-automatisch durch unser geschultes Personal. Die Untersuchung dauert ca. 5 bis 10 Minuten.
Standort
MARTINSPLATZ
Adresse:
in der Kaiser-Passage
1.OG, Fahrstuhl vorhanden
Martinsplatz 2a, 53113 Bonn
HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN
Da es sich um keine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse handelt und diese nicht übernommen wird, müssen wir diese Leistung direkt mit Ihnen abrechnen. Privat versicherte Patientinnen und Patienten bekommen dies meist von ihrer Versicherung rückerstattet (ggf. sprechen Sie dies vorher mit Ihrer Versicherung ab).
Eine spezielle Vorbereitung für die Untersuchung ist in der Regel nicht notwendig. Falls Sie an der Lendenwirbelsäule bereits operiert worden sind oder Fremdmaterial eingebracht wurde, z. B. im Rahmen einer Fixierung nach einem Wirbelbruch oder einer Enge des Spinalkanals, teilen Sie dies uns bitte mit. Dann muss im Einzelfall entschieden werden, ob diese Untersuchung bei Ihnen durchführbar ist.
Nein. Die Q-CT (Quantitative Knochendichtemessung mittels CT) erfasst exakter nur die Spongiosa des Knochens (= innere Knochensubstanz mit den Knochenbälkchen), während die DXA-Methode einem Projektionsbild der LWS entspricht unter Einschluss der Corticalis (= äußere, harte Schicht) und eventuell falscher Erfassung von z. B. Spondylophyten (= knöcherne Anbauten im Rahmen einer Arthrose) und Aortenkalk (= Gefäßwandverkalkung). Daher ist der T-Wert der Q-CT immer niedriger (ca. ½ Standardabweichung) als der T-Wert mit der DXA-Messmethode. Das lebenslange Frakturrisiko von Populationen wird mit der Q-CT und der DXA-Methode gleich vorhergesagt.
In Ihrem Befund werden neben der Knochendichte, zwei berechnete Vergleichswerte angegeben: der T-Score und der Z-Score. Vergleicht man die Knochendichte der untersuchten Person mit derjenigen von jungen, gesunden Erwachsenen desselben Geschlechts erhält man durch die Abweichung den sogenannten T-Score oder T-Wert. Der T-Wert ist somit ein Maß für den Knochenverlust und zeigt an, ob jemand an einer manifesten Osteoporose erkrankt ist oder nicht. Nach der Definition der WHO (World Health Organization) zeigt ein T-Score von höher oder gleich – 1,0 eine normale Knochendichte an. Zwischen – 1,0 und –2,5 liegt eine sogenannte Osteopenie vor, also ein Vorstadium der manifesten Osteoporose. Kleiner oder gleich - 2,5 entspricht somit einer schweren Osteoporose.
In Ihrem Befund werden neben der Knochendichte, zwei berechnete Vergleichswerte angegeben: der T-Score und der Z-Score. Vergleicht man die Knochendichte der untersuchten Person mit den durchschnittlichen Messwerten von Personen aus der gleichen Altersgruppe und demselben Geschlecht, erhält man den sogenannten Z-Score oder Z-Wert. Allerdings gibt der Z-Score keine Auskunft darüber, ob jemand an einer manifesten Osteoporose erkrankt ist oder nicht. Er liefert lediglich eine Information darüber, ob es einer Person genauso gut oder genauso schlecht geht wie den anderen Personen in ihrer Altersgruppe. Wenn also in der Bezugsgruppe, z. B. bei älteren Patientinnen und Patienten viele an Osteoporose leiden, ist der Z-Score u. U. „normal“, obwohl eine schwere Osteoporose vorliegen kann.